Afrikanische Schweinepest, Vogelgrippe, Katzenschnupfen – auch Tiere können krank werden. Doch was passiert, wenn die Erreger auf den Menschen überspringen? In diesem Fall spricht man von einer Zoonose. Eine solche Erkrankung kann beim Menschen kaum merklich vorübergehen. Doch die Geschichte zeigt, dass die Folgen manchmal sehr einschneidend sind. Verbreiteten früher Pest und Tollwut Angst und Schrecken, so sind es heute Ebola und Covid-19, die regional oder global die Welt zum Wanken bringen.
Covid-19 wird nicht die letzte neuartige Zoonose sein, die den Sprung vom Tier zum Menschen schafft. Anlass genug, sich im Rahmen der neuen Sonderausstellung „Zoonosen – tierisch gefährlich“ im Museum für Naturkunde und Vorgeschichte Dessau etwas genauer mit dem Thema zu beschäftigen. Die Ausstellung will zudem vermitteln, wie man sich am besten vor Infektionen schützen kann. Wertvolle Exponate aus der Sammlung des Museums sowie Leihgaben der Universität Halle, der Charité in Berlin und des Naturkundemuseums Leipzig runden die Ausstellung ab.
Zur Eröffnung der Ausstellung am 02.07.2023 um 15 Uhr sind alle Interessierten herzlich eingeladen. Als besonderer Gast spricht Dr. Dania Richter (TU Braunschweig, Institut für Geoökologie) über die Zecke als Krankheitsüberträger.
Ausstellungseröffnung: Sonntag, 02. Juli 2023, um 15 Uhr
Laufzeit: 5. Juli 2023 – 30. Juni 2024
Ort: Museum für Naturkunde und Vorgeschichte Dessau (Askanische Str. 32)
Öffnungszeiten: Mi – So 10 bis 17 Uhr
Text und Bild: Museum für Naturkunde und Vorgeschichte Dessau, Stand: 27.06.2023